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Es ist ein kleiner Pieks mit großen Auswirkungen: Blutspender sind Lebensretter. Am heutigen 14. Juni ist Weltblutspendertag. Wir nehmen diesen Tag zum Anlass, um Fragen zur Blutspende in Zeiten der Coronavirus-Pandemie zu beantworten.

Weltblutspendertag – jede Spende zählt!

Es ist ein kleiner Pieks mit großen Auswirkungen: Blutspender sind Lebensretter. Am heutigen 14. Juni ist Weltblutspendertag. Wir nehmen diesen Tag zum Anlass, um Fragen zur Blutspende in Zeiten der Coronavirus-Pandemie zu beantworten.
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Es gibt viele verschiedene Wege, wie Sie Ihren Mitmenschen gerade jetzt helfen können. Neben einer Studienteilnahme bei emovis, mit der Sie Ihren Beitrag zur Medikamentenentwicklung leisten können, gehört die Blutspende ganz sicher dazu. Eine einzige Blutspende kann bis zu drei Leben retten. In Deutschland werden täglich rund 15.000 Blutkonserven für Unfallopfer und zur Behandlung verschiedener Krankheiten wie Krebs benötigt. [1]

Besonders jetzt zählt jede einzelne Spende

Doch durch die Pandemie werden die Blutkonservenbundesweit knapp: Aus Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus geht die Spendebereitschaft zurück, und Blutspendeaktionen in Schulen und anderen Einrichtungen sind durch Schließungen unmöglich geworden. Gleichzeitig nehmen Krankenhäuser ihren Regelbetrieb wieder auf. Aufgeschobene Operationen und Behandlungen, für die Spenderblut gebraucht wird, finden wieder statt.

Blutspender werden also dringender gesucht denn je. Doch viele machen sich Sorgen, ob eine Blutspende gerade jetzt sicher ist, oder wissen gar nicht genau, was bei einer Blutspende passiert.

Wir haben deshalb am Weltblutspendertag die wichtigsten Infos zur Blutspende für Sie zusammengestellt. [2]

Wer spenden darf

Wenn Sie zwischen 18 und 65 Jahre alt und gesundsind und mindestens 50 Kilogramm wiegen, stehen die Chancen gut, dass Sie Blutspenden dürfen. Allerdings soll der Empfänger Ihrer Blutspende natürlich genauso geschützt werden wie Sie. Deshalb wird bei Ihrer ersten Blutspende durch eine umfassende Untersuchung und einen Fragebogen geklärt, um festzustellen, ob SieBlut spenden dürfen oder nicht.

Beispielsweise sind Drogengebrauch und einige chronische oder übertragbare Krankheiten Ausschlusskriterien für die Blutspende. Durch die Coronavirus-Pandemie sind noch weitere Kriterien, die eine Infektion mit dem Virus wahrscheinlicher machen, hinzugekommen. Beispielsweise dürfen Sieinnerhalb der letzten zwei Wochen das Land nicht verlassen haben. [3]

So bereiten Sie sich optimal auf Ihre Blutspende vor

Die Blutmenge, die bei einer Spende entnommen wird, ist so gering, dass der Körper in der Lage ist, dies schnell wieder auszugleichen. Dennoch kann eine Blutspende Ihrem Kreislauf kurzzeitig etwas zu schaffen machen. Kommen Sie also ausgeruht zur Blutspende. Sorgen Sie dafür, dass Sie genügend gegessen und getrunken haben, um Ihren Kreislauf zu schützen. Treiben Sie außerdem unmittelbar vor und nach der Blutspende am besten keinen Sport.

Die Blutspende selbst dauert zwar nur wenige Minuten. Bei Ihrer ersten Spende sollten Sie aber etwa eine Stunde einplanen, weil Sie umfassender untersucht werden.

Das passiert bei Ihrer ersten Blutspende

Bei der Anmeldung werden Ihre persönlichen Daten aufgenommen.

Anschließend wird geklärt, ob Sie Blut spendendürfen oder nicht. Hierzu haben Sie zunächst genügend Zeit, um in Ruhe einen medizinischen Fragebogen, auszufüllen.  Im Rahmen der ärztlichen Untersuchung werden dann Blutdruck, Puls, Körpertemperatur und der Hämoglobinwert im Blut gemessen. Ist alles in Ordnung, folgt die Blutspende selbst, die höchstens zehn Minuten dauert. In der Regelwerden dabei etwa 500 ml Blut entnommen.

Nach der Spende dürfen Sie sich mit einemkleinen Snack eine Ruhepause gönnen, bevor Sie ganz normal Ihren Alltag wiederaufnehmen können. [4]

Übrigens: wussten Sie, dass Ihre Blutprobeumfassend auf verschiedene Krankheiten wie Hepatitis B und C, HIV und Syphilis getestet wird? So ist das Blutspenden nicht nur eine gute Tat, sondern auch eine regelmäßige Kontrolle der eigenen Gesundheit. Falls auffällige Werte auftreten, wird Ihr Hausarzt benachrichtigt, und so kann die Krankheit rechtzeitig behandelt werden.

Blutspenden in Corona-Zeiten

Wenn man sich fit fühlt, steht einer Blutspende auch während der Coronavirus-Pandemie nichts im Wege. Natürlich gelten auch bei der Blutspende besondere Schutzmaßnahmen, um alle Beteiligtenbestmöglich vor einer Ansteckung zu schützen. So besteht für Spender eine Schutzmaskenpflicht. Außerdem dürfen Spender nur mit einem vorher onlinevereinbarten Termin und ohne Begleitpersonen zur Spende kommen, damit sich nicht zu viele Personen gleichzeitig in den Spendezentren aufhalten. Darüber hinaus wurden die Kriterien, die Spender erfüllen müssen, noch weiterverschärft, um die Sicherheit der Blutspenden zu gewährleisten. Allerdings werden Spender in der Regel nicht auf das Coronavirus oder auf Antikörpergetestet.

Wenn Sie Bedenken haben, informieren Sie sich auf der Seite des Deutschen Roten Kreuzes: https://www.drk-blutspende.de/infos-blutspende-coronavirus.php.Hier erfahren Sie, was Sie momentan bei einer Blutspende beachten müssen und wie Ihre Gesundheit geschützt wird.

Werden Sie jetzt Lebensretter und spenden Sie Blut. Hier können Sie online Ihren ersten Blutspendetermin vereinbaren: https://www.drk-blutspende.de/blutspendetermine/


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[1] https://www.dw.com/de/bundestag-debattiert-lockerung-der-blutspende-regeln/a-53586233

[2] Noch mehr hilfreiche Informationen finden Sie auf der Website desDeutschen Roten Kreuzes: https://www.drk-blutspende.de/

[3] Ausführlichere Informationen zu Voraussetzungen, die Blutspendererfüllen müssen, finden Sie ebenfalls auf der Seite des Deutschen RotenKreuzes.

[4] https://www.blutspendedienst.com/blutspende/spendeinfos/ablauf-einer-blutspende

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