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Erfahren Sie in unserem Blogbeitrag mehr über Myome und welche Auswirkungen sie haben.

Myome in der Gebärmutter! Was nun?

Erfahren Sie in unserem Blogbeitrag mehr über Myome und welche Auswirkungen sie haben.
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Was sind Myome?

Myome in der Gebärmutter sind gutartige Geschwülste in der der Muskelschicht des Uterus, dem Myometrium. Myome wachsen langsam und bestehen aus Bindegewebe und glatter Muskulatur. Sie gehören zu den häufigsten gutartigen Tumoren des weiblichen Genitaltraktes; etwa jede vierte Frau zwischen 35 und 55 Jahren ist betroffen. Myome sind nicht gefährlich, sie können jedoch die Lebensqualität erheblich einschränken, Beschwerden und ernste Komplikationen verursachen.

Wie entstehen Myome?

Die Ursachen für die Entstehung von Myomen sind noch nicht ausreichend erforscht, bewiesen ist jedoch, dass sie verstärkt durch die Hormone Östrogen und Progesteron wachsen. Deshalb entwickeln sich Myome v.a. bei Frauen im gebärfähigem Alter, mit steigender Tendenz nach dem 35. Lebensjahr. Nach der Menopause, den Wechseljahren, fällt der Hormonspiegel in der Regel so stark ab, dass die Myome nicht weiterwachsen.

Es gibt verschieden Faktoren, die das wachsen der Gebärmutter-Geschwülste begünstigen. Dazu gehören familiäre Vorbelastung, Ethnie (Frauen mit dunkler Hautfarbe sind statistisch gesehen häufiger betroffen) und Übergewicht. Das Risiko sinkt jedoch mit Schwangerschaften und Geburten.

Was hat das für Auswirkungen?

Myome verursachen bei 30 – 50% der betroffenen Frauen Beschwerden und führen bei 30% der Frauen zu regelmäßigen Krankmeldungen. Myome sind die häufigste Ursache für gynäkologische Operationen, dazu zählen auch Gebärmutter-Entfernungen (Hysterektomie). Die Größe kann stark variieren. Manche Myome wuchern auf eine Größe von 20cm Durchmesser und können so Übergewicht oder sogar eine Schwangerschaft vortäuschen. Je nach Lage des Myoms werden verschiedene Formen unterschieden.

Sie können sowohl in der Muskelschicht des Uterus wachsen (submuköses und subseröses Myom), als auch außerhalb (gestieltes subseröses Myome in das Bauchfellwachsend, oder gestieltes submuköses Myom in den Uteruskörper wachsend). Typische Beschwerden sind verstärkte und verlängerte Regelblutungen, Zwischenblutungen und wehenartige Schmerzen während der Menstruation. Es können auch andere Beschwerden auftreten, wenn das Myom auf angrenzende Organe drückt. Hierzugehören Rückenschmerzen, Nieren- oder Seitenschmerzen, starker Harndrang, Verstopfung oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.

Diagnose und Behandlung

Bei Verdacht auf ein Myom wird dringend zu einer gynäkologischen Untersuchung geraten. Durch Anamnese, Tastbefund und Ultraschall können derartige Geschwulste diagnostiziert werden. Verursachen die Myome keine Beschwerden, müssen sie generell auch nicht behandelt werden. Eine regelmäßige Kontrolluntersuchung beim Frauenarzt zur frühzeitigen Diagnose sollte 1 – 2 mal im Jahr stattfinden. Wenn die Wucherungen Beschwerden oder Komplikationen auslösen, können verschiedene Therapiemöglichkeiten angewendet werden.

Die Wahl einer geeigneten Behandlung erfolgt entsprechend des Alters der Frau, vorhandenem Kinderwunsch, Ausmaß der Beschwerden, sowie Lage und Größe der Wucherungen. Da Myome sehr hormonsensibel sind, setzt hier auch die medikamentöse Therapie ein. Im Extremfall kann die Gebärmutter auch ganz entfernt werden. Um die medikamentöse Behandlung zu verbessern, werden neue Medikament entwickelt um die Lebensqualität der Frauen zu verbessern, ohne die Gebärmutterentfernen zu müssen.

 

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