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Was tun, wenn die Pflicht einen nicht nur in eine andere Stadt, sondern sogar in ein anderes Land ruft, man derzeit aber an einer Studie teilnimmt?

Engagement kennt keine Grenzen – eine länderübergreifende Studienteilnahme

Was tun, wenn die Pflicht einen nicht nur in eine andere Stadt, sondern sogar in ein anderes Land ruft, man derzeit aber an einer Studie teilnimmt?
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Manchmal bringen uns verschiedene Gründe dazu, unsere Heimatstadt zu verlassen. Das kann die große Liebe sein, die einen an einen anderen Ort lockt oder es ist einfach der pure Wunsch nach Auslandserfahrung. Natürlich kann auch der Job ein starker Faktor für einen Ortwechsel sein. Und so war es auch bei unserer Londoner Patienin, um die es in diesem Blogbeitrag geht. Denn was tun, wenn die Pflicht einen nicht nur in eine andere Stadt, sondern sogar in ein anderes Land ruft, man derzeit aber an einer Studie teilnimmt?

Heutzutage ist so einiges möglich, und durch eine gute Kooperation eben auch eine länderübergreifende Studienteilnahme.

London Calling

Unsere Londoner Gastpatientin Laura* nahm in England an einer Studie zum Prämenstruellen Syndrom teil und befand sich bereits in den letzten Zügen der Studie, als sich herausstellte, dass sie für zwei Monate aus beruflichen Gründen nach Berlin musste. Ein Abbruch der Studie kam für Laura eigentlich nicht in Frage, da sie bereits viel Zeit und Mühe in die Teilnahme investiert hatte und dies ebenfalls ein gewisser Rückschlag für das Studienzentrum in London gewesen wäre. Aber auch der Aufwand, für jeden Termin zurück nach London zu fliegen, erschien ihr nicht machbar. Laura suchte also das Gespräch mit ihrer behandelnden Studienärztin, die wiederum auf die Idee kam, ein Studienzentrum in Berlin zu kontaktieren. Mit der Hilfe der zuständigen Clinical Research Organisation, die ebenfalls unser Studienzentrum betreut, konnte ein Kontakt hergestellt werden.

Durch unsere Erfahrung in internationalen Projekten mit unseren flying study nurses, welche wir in mehr als 13 europäischen Länder einsetzten, gelang es uns, dieses spannende Projekt gut in die Tat umzusetzten, sodass der Austausch für die Patientin, als - „fließend- und ganz ohne Komplikationen“ ablief.
 

Deutsche Struktur multipliziert mit Wohlfühlfaktor

Da Laura die insgesamt zwei Visiten bei uns als „äußerst angenehm“ empfand, erklärte sie sich gerne zu einem Interview bereit. Sie teilte uns darin mit, wie positivüberrascht sie über die Struktur in unseren Studienzentrum sei. Bei ihr in England liefe das wohl alles etwas chaotischer ab. Auch über das gemütliche Ambiente war sie erstaunt, denn anders als in London, wo sich das Studienzentrum in einem riesigen Krankenhaus befindet, findet man unser Studienzentrum in einem Altbau-Wohnhaus. Das Mobiliar besteht überwiegend aus warmen Farbtönen und Holz… einen penetranten Desinfektionsgeruch suchen Sie bei uns vergeblich. Dass ein Studienzentrum so einen Wohlfühlfaktor besitzen kann, erstaunte und erfreute sie.

Mind the gap–lückenhafte Aufklärung bei PMS

„Darüber hätte schon vor 20 Jahren geforscht werden sollen!“

Des Weiteren sprachen wir noch über das Krankheitsbild des Prämenstrualen Syndroms. Mit PMS bezeichnet man die Symptome, die Frauen während der zweiten Hälfte ihres Zyklusverspüren. Neben einem geringen Anteil an Frauen, die gar keine Symptomev erspüren, leiden die meisten aller Frauen sehr unter den typischen Symptomen, und manche sind in ihrer Lebensqualität so stark eingeschränkt, dass sie nicht arbeiten können und kaum noch aus dem Bett kommen.

Problematisch ist, dass die Krankheit von nicht - oder nur leicht betroffenen Menschen oftmals nicht ernst genommen wird. In den Augen unserer Gastpatientin wird die Frau häufig auf die Symptome der Krankheit reduziert. „Es mag ja sein, dass die Symptome Frauen leicht hysterisch machen oder sie emotionaler werden lassen, allerdings sollte dies nicht als normaler Zustand fehlinterpretiert werden. Dies sind die Folgen der Krankheit und keine Charakterzüge der Frau.“ Sie bemängelte, dass diese Krankheit nicht wie andere Krankheitsbilderbehandelt wird. Ihrer Einschätzung nach hätte es schon längst multiple Behandlungsmöglichkeiten geben können, wenn die Krankheit in der Gesellschaft anerkannter wäre.  Da das Krankheitsbild noch relativ unerforscht ist und es bisher nur wenige Behandlungsmöglichkeiten gibt, freute sich Laura sehr, als sie von der Studie erfuhr. Umso größer war die Freude, dass sie die Studienteilnahme mit der Hilfe von emovis auch beenden konnte.

Und auch wir sind sehr dankbar, dass wir an dem Austausch mitwirken durften und somit einen Teil zur erfolgreichen Studienteilnahme beitragen konnten. Neue Herausforderungen bringen einen stets voran, das gilt sowohl für die Mitarbeiter persönlich als auch für das Unternehmen und den Teamgeist, der durch das positive Feedback der Patientin weiter gestärkt wurde. Weiteren ähnlichen Projekten in der Zukunft schauen wir gespannt entgegen.

*Name geändert

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