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Prädiabetes

Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu Prädiabetes sowie zu dazugehörigen Studien

Prädiabetes - Krankheitsbild

Prädiabetes ist das Vorstadium zu Diabetes mellitus, bei dem nicht alle Symptome vorhanden sind, die zur Diagnose von Diabetes erforderlich sind, der Blutzuckerspiegel aber bereits ungewöhnlich erhöht ist. Diese Phase wird oft als "Grauzone" bezeichnet. Prädiabetes ist keine Krankheit, sondern ein Stadium des erhöhten Risikos, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu entwickeln. In diesem Stadium besteht noch die Möglichkeit, dies durch vergleichsweise einfache Lebensstiländerungen abzuwenden.

Prädiabetes tritt immer häufiger auf und betrifft zurzeit rund 20% der Bevölkerung in Europa, den USA und Japan. Aus medizinischer Sicht besteht eindeutig Bedarf für neue Ansätze, bevor sich Diabetes manifestiert und kardiovaskuläre Erkrankungen und andere metabolische Erkrankungen auftreten.

Prädiabetes - Symptome

Prädiabetes hat typischerweise keine ausgeprägten Anzeichen oder Symptome, die sich von denen für Diabetes mellitus unterscheiden. Zu den Symptomen, die auf Prädiabetes hinweisen können, gehören vor allem die folgenden:

  • Erhöhter BodyMass-Index (BMI) von 23,0 bis 34,9 kg/m²
  • Langzeitblutzucker HbA1c 5,7 bis 6,4%
  • Ständiger Hunger
  • Ungeklärter Gewichtsverlust oder starke Gewichtszunahme
  • Grippeähnliche Symptome, einschließlich Schwäche und Müdigkeit
  • Verschwommene Sicht
  • Langsame Heilung von Schnitten oder Prellungen
  • Kribbeln oder Gefühlsverlust in Händen oder Füßen
  • Wiederkehrende Zahnfleisch oder Hautinfektionen
  • Wiederkehrende vaginale oder Blaseninfektionen

Prädiabetes - Ursachen

Die Ursachen von Prädiabetes ähneln den Risikofaktoren für Diabetes mellitus. Dazu gehören:

  • Genetische Prädisposition für die Entwicklung von Diabetes
  • Herzkreislauferkrankungen
  • Erhöhte Triglyceridspiegel
  • Niedrige Werte von gutem Cholesterin (HDL)
  • Übergewicht oder Fettleibigkeit
  • Erhöhter Blutdruck
  • Erhöhte Nüchternplasmaglucose
  • Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes, die Babys mit hohem Geburtsgewicht (über 4,5 Kilogramm) zur Welt gebracht haben

Prädiabetes - Therapie

Ein wichtiger Faktor bei der Behandlung von Prädiabetes ist Prävention. Da ein hoher Zusammenhang von Adipositas (Übergewicht) und (Prä-)Diabetes besteht, ist die Führung eines gesunden Lebensstils zur Gewichtsreduktion oder -normalisierung besonders erstrebenswert, u.a. durch folgende Maßnahmen:

  • Gesunde, ausgewogene Ernährung mit mäßiger Kalorienzufuhr
  • Ausreichende Bewegung (3045 Minuten Ausdauertraining pro Tag, fünf Tage pro Woche)
  • Eine Gewichtsreduktion von nur 510 % kann sich erheblich auf die Gesundheit auswirken

Besteht bereits Prädiabetes, sind diese Faktoren jedoch nicht weniger bedeutsam, denn Prädiabetes stellt einen heilbaren Zustand dar. Durch einen gesunden Lebensstil kann die Glukosetoleranz wesentlich verbessert und eine Progression von Prädiabetes zu Diabetes mellitus verhindert werden.

Bei Patienten mit erheblichen Risikofaktoren, bei denen die Änderungen im Lebensstil nicht erfolgreich waren, können verschreibungspflichtige Medikamente angewandt werden.

Bei emovis wird zurzeit eine Studie zu Prä-Diabetes durchgeführt. Informieren Sie sich hier unverbindlich. Wir beraten Sie gerne in Bezug auf eine Teilnahme und prüfen, ob Sie als Patient in Frage kommen.

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