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Haarausfall (Frauen)

Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu Haarausfall sowie zur dazugehörigen Studie und Möglichkeit einer Studienteilnahme.

Worum geht es in der Studie?

Worum geht es bei diesem medizinischen Check?

Erblich bedingter Haarausfall – auch anlagebedingter oder genetisch bedingter Haarausfall genannt und fachsprachlich als androgenetische Alopezie bezeichnet – ist sowohl bei Frauen als auch bei Männern die häufigste Form von Haarausfall.

Die Ursache besteht in einer Überempfindlichkeit der Haarwurzeln gegenüber dem Hormon Dihydrotestosteron, abgekürzt DHT. Diese führt zu einer Verkleinerung der Haarwurzeln, wodurch die Haarproduktion eingeschränkt wird. In der Folge fallen die Haare schneller aus und werden zunehmend dünner.

Bei Frauen mit erblich bedingtem Haarausfall lichten sich die Haare typischerweise im Bereich des Scheitels. Die Ausdünnung der Haare kann fortschreiten, bis Teile der Kopfhaut sichtbar werden. Kahle Stellen entstehen nur selten.

Das in dieser Studie zu untersuchende Medikament enthält den bereits zugelassenen Wirkstoff Minoxidil. Im Rahmen der Haarausfall-Therapie zielt er darauf ab, den Haarverlust zu stoppen und neues Haarwachstum anzuregen. Aktuell wird Minoxidil üblicherweise als Lösung oder Schaum zum täglichen Auftragen auf die Kopfhaut eingesetzt. Die orale Einnahme des Wirkstoffs zum Zwecke der Haarausfall-Therapie ist bislang nicht zugelassen und wird nur im Einzelfall verschrieben. Ziel dieser Studie ist es daher, Minoxidil in Tablettenform zur vereinfachten Behandlung von erblich bedingtem Haarausfall zu prüfen.

Während der Studienteilnahme an Ihrer Seite

Ihr Wohlergehen steht an erster Stelle: Bei unserem Studienteam sind Sie in guten Händen. Hier können Sie unser gesamtes Team des Studienzentrums kennenlernen.
Dr. med. Sascha Öhm
Studienarzt
Dr. med. Peter Hahn
Studienarzt
Saskia Kerschischnik
Studienärztin

Wer kann an der Studie teilnehmen?

Sie können wahrscheinlich an der Studie teilnehmen, wenn …

  • Sie eine Frau und mindestens 18 Jahre alt sind,
  • Sie an erblich bedingtem Haarausfall leiden (Diagnose kann im Rahmen der Erstuntersuchung in unserem Studienzentrum erfolgen),
  • Sie keine schwerwiegende Erkrankung haben,
  • Sie, falls Sie gebärfähig sind, bereit sind, während der Teilnahme hochwirksam zu verhüten (z. B. Pille, Spirale, vasektomierter Partner, sexuelle Abstinenz) und
  • Sie bereit sind, während der Teilnahme die gleiche Frisur und Haarpflegeroutine beizubehalten.

Sie können wahrscheinlich nicht an der Studie teilnehmen, wenn …

  • bei Ihnen eine bekannte Überempfindlichkeit oder Allergie gegenüber dem Wirkstoff Minoxidil besteht,
  • bei Ihnen während der Teilnahme eine Schwangerschaft oder ein Schwangerschaftswunsch besteht,
  • Sie die Diagnose Bluthochdruck erhalten haben,
  • bei Ihnen eine Herz-Kreislauf-Erkrankung (z. B. Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen) bekannt ist oder Sie entsprechende Anzeichen aufweisen,
  • bei Ihnen Befunde der Kopfhaut vorliegen (z. B. Abschürfungen, entzündliche Erkrankungen),
  • Sie eine Bestrahlung der Kopfhaut und eine Behandlung mit Chemotherapie/zytotoxischen Mitteln hatten,
  • Sie in den letzten sechs Monaten den Wirkstoff Minoxidil angewendet haben oder eine Licht- oder Laserbehandlung der Kopfhaut hatten,
  • Sie pro Tag mehr als fünf Tassen Kaffee/Tee trinken oder mehr als zehn Zigaretten rauchen,
  • Sie eine Haarverlängerung hatten (z. B. Haartransplantation, Haarverflechtung) oder
  • Sie eine Vorgeschichte an Drogen- oder Alkoholabhängigkeit haben.

Ablauf der Studie

  • In einem unverbindlichen Beratungsgespräch besprechen wir Ihre Beschwerden und Diagnose.
  • Sie bekommen daraufhin genug Bedenkzeit, um sich mit Ihrer Familie oder Ihren Ärzt*innen zu besprechen und sich für oder gegen die Studienteilnahme zu entscheiden.
  • Die Teilnahme dauert insgesamt sechs Monate und beinhaltet fünf Visiten vor Ort im Studienzentrum sowie zwei telefonische Visiten.
  • Während der Teilnahme dokumentieren Sie die Einnahme des Prüfmedikaments in einem Tagebuch.
  • Den genauen Ablauf der Studie bespricht Ihr*e Studienärzt*in vor der Teilnahme mit Ihnen.
  • Sie können Ihre Teilnahme zu jedem Zeitpunkt ohne Angabe von Gründen abbrechen.

Aufwandsentschädigung

Für Ihre Studienteilnahme erhalten Sie eine Aufwandsentschädigung in Höhe von bis zu [Betrag wird eingefügt, wenn final bekannt] €. Wir beraten Sie gerne unverbindlich und beantworten all Ihre Fragen. Kontaktieren Sie uns einfachtelefonisch unter der (030) 439 741 610 oder melden Sie sich über das Kontaktformular auf dieser Webseite an. Wir freuen uns auf Sie!

Häufige Fragen und Antworten zur Teilnahme an einer Studie

Welche Vorteile hat eine Studienteilnahme?

Eine Studienteilnahme bei uns ist oft mit bestimmten Vorteilen für Sie verbunden. Sie werden zum einen intensiv medizinisch betreut: Wir überprüfen regelmäßig Ihren Gesundheitszustand, nehmen uns viel Zeit für Ihre Belange und unsere Behandlungsmethoden sind von höchster Qualität. Zum anderen erhalten Sie eventuell ein neues Medikament und somit die Chance, Ihre Beschwerden zu lindern und Ihren Gesundheitszustand zu verbessern.

Zudem leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung wirksamer und sicherer Medikamente, die sowohl Ihnen selbst als auch Ihren Mitmenschen und kommenden Generationen helfen können. Zu guter Letzt ist Ihre Studienteilnahme bei uns kosten- und zuzahlungsfrei. Ihren Aufwand möchten wir selbstverständlich angemessen erstatten: Je nach Studie erhalten unsere Patient*innen Fahrtkostenpauschalen oder wir erstatten das Kilometergeld.

Weitere Informationen zu möglichen Risiken einer Studienteilnahme finden Sie hier.

Welche Risiken hat eine Studienteilnahme?

Eine Studienteilnahme ist immer mit einem gewissen Aufwand und bestimmten Risiken verbunden. Oft werden Studien beispielsweise placebo-kontrolliert durchgeführt: Daher kann es passieren, dass Sie bei der Teilnahme lediglich ein Scheinmedikament ohne medizinische Wirkstoffe erhalten.

Außerdem kann es zum einen passieren, dass Sie keine Linderung Ihrer Beschwerden erfahren.  Zum anderen können bisher unbekannte Nebenwirkungen auftreten. Diesen können wir jedoch mithilfe regelmäßiger Untersuchungen frühzeitig entgegen wirken.

Weitere Informationen zu möglichen Risiken einer Studienteilnahme finden Sie hier.

Was genau ist eigentlich ein Placebo?

Ein Placebo ist ein so genanntes „Schein-Medikament“. Es sieht genauso aus wie die wirksame Medikation, besteht jedoch nur aus Zucker oder ähnlichen Stoffen. Placebos kommen in den meisten Studien zum Einsatz, wenn man sicher unterscheiden möchte, welche Wirkungen auf das neue Medikament und welche auf andere Faktoren wie Spontanheilungen, psychotherapeutische Wirkungen oder anderes zurückzuführen sind.

Weder der/die Studienteilnehmer*in noch das Studienteam weiß, ob dem/der Teilnehmenden bei Placebo-kontrollierten Studien der Wirkstoff oder ein Scheinmedikament verabreicht wird. Nach dem Ende der Studie wird diese Information im Rahmen der sogenannten "Entblindung" bekanntgegeben.

Weitere Fragen und Antworten

Viele andere häufige Fragen und Antworten haben wir hier für Sie zusammengefasst. Ihr Anliegen ist nicht dabei? Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren!

Anmeldung

Interesse? Melden Sie sich hier unverbindlich an oder telefonisch unter (030) 439 741 610. Wir freuen uns auf Sie! Hinweise zur Informationspflicht nach Art. 13 DS-GVO erhalten Sie hier.

Weitere Fragen

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