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Hunde – ein wahrer Jungbrunnen

Kind sitzt auf dem Sofa und streichelt einen Hund

Mehr als zehn Millionen Menschen in Deutschland besitzen einen oder mehr Hunde. Wer einen Begleiter auf vier Pfoten hat, weiß, was für ein schönes Gefühl es ist, wenn man jeden Tag freudig begrüßt wird. Dieses Glücksgefühl, das der im Volksmund bekannte beste Freund des Menschen diesem beschert, scheint sich nun auch wissenschaftlich zu bestätigen.

Hundebesitzer leben länger

Menschen mit Hunden bewegen sich mehr. Das könnte, gemeinsam mit der Tatsache, dass ohnehin aktive Personen eher zum Hundebesitzer werden, der Grund sein, warum ein schwedisches Forscherteam 2017 in einer Langzeitstudie herausfand, dass Hundebesitzer eine geringere Sterblichkeitsrate und ein geringeres Risiko von Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems hatten.

Doch es kann auch andere Ursachen geben, die zu diesen positiven gesundheitlichen Effekten führen.

Therapie: Hund.

Hunde werden in immer mehr Krankenhäusern, Palliativstationen und Hospizen erlaubt. Auch Therapiehunde sind ein mittlerweile weit verbreitetes Phänomen. Scheinbar erkennen Ärzte und Psychologen, wie stark sich der Hund positiv auf den Therapieerfolg und auf die Psyche allgemein auswirken kann.

So gibt es beispielsweise Studien, die zeigen, dass man Therapiezeiten bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen, durch den Einsatz von Hunden deutlich verkürzen kann. Allein die Anwesenheit eines Hundes in einer Therapiesitzung und der Kontakt zum Tier kann sich positiv auf den Therapieerfolg auswirken.

Doch auch zur Verminderung von Alltagsstress können die Vierbeiner beitragen: An einer amerikanischen Universität wurde festgestellt, dass das Stressempfinden der Studenten, die nur kurze Zeit mit den dort verfügbaren Therapiehunden verbracht hatten, noch Stunden danach deutlich gesenkt werden konnte.

Nicht zuletzt können all diese Effekte Menschen mit Depressionen bei der Überwindung ihrer Erkrankung helfen.

Kläffende Kollegen

Diese positiven Effekte können sich auch im Arbeitsalltag zeigen: in Firmen mit Bürohunden wurde ein besserer Umgang der Kollegen untereinander nachgewiesen. Auch deutet alles darauf hin, dass Menschen in Anwesenheit von Hunden kreativer und entspannter bei der Arbeit sind. Das spüren wir hier bei emovis jeden Tag.

Klar ist ein Hund nicht für jeden was. Gerade der Hund im Büro ist mehr als umstritten. Aber wer keine Allergie oder Angst vor den Vierbeinern hat, sollte sich wirklich mit der Anschaffung auseinandersetzen. Die Studienlage deutet klar darauf hin, dass die positiven Auswirkungen des Hundebesitzes überwiegen. Und süß sind sie außerdem!

 

Quellen

Stephen M. Colarelli, Amanda M. McDonald et al. „A Companion Dog Increases Prosocial Behavior in Work Groups“. Anthrozoös, 2017, 30:1, 77-89, DOI: 10.1080/08927936.2017.1270595

Mwenya Mubanga, Liisa Byberg et al. „Dog ownership and the risk of cardiovascular disease and death – a nationwide cohort study“. Nature, 2017.

Emma Ward-Griffin, Patrick Klaiber et al. “Petting away pre-exam stress: The effect of therapy dog sessions on student well-being”. Stress and Health, 2018; DOI: 10.1002/smi.2804

www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/uniklinik-goettingen-erlaubt-hunde-im-krankenhaus-13472159.html

https://www.lz.de/ueberregional/owl/22160947_Der-Wau-Effekt-Hunde-sind-in-immer-mehr-Bueros-erlaubt.html

https://www.lz.de/ueberregional/owl/22160947_Der-Wau-Effekt-Hunde-sind-in-immer-mehr-Bueros-erlaubt.html

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/hunde-als-therapeuten-der-beste-freud-des-menschen-a-799791.html